Hauptmenü

Gesundheitsziele

Wortwolke
© LAVG
Wortwolke
© LAVG

Die Ergebnisse der Gesundheitsberichterstattung werden genutzt, um die Gesundheitsziele im Land Brandenburg zu koordinieren und Maßnahmen zu evaluieren. Die folgenden Gesundheitsziele sind definiert:

  • Gesundheit von Kindern und Jugendlichen
  • Alter und Gesundheit

Bei den Gesundheitszielen handelt es sich um Vereinbarungen der verantwortlichen Akteure im Gesundheitssystem, deren übergeordnetes Ziel die Gesundheit der Bevölkerung ist. In diesem Zusammenhang wurden zudem Zieleprozesse etabliert, die die Lenkung der Maßnahmen zur Umsetzung der Gesundheitsziele übernehmen sollen.

Bündnis Gesund Aufwachsen (BGA)

Im Bündnis Gesund Aufwachsen wird unter Zusammenarbeit landesweiter Partnerinnen und Partner auf interdisziplinärer Ebene das Ziel verfolgt, Brandenburger Kindern und Jugendlichen ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen.

Auf Grundlage der Gesundheitsberichterstattung des Landes kann ein Rahmen geschaffen werden für die inhaltliche Orientierung der Gesundheitspolitik, insbesondere zu zukünftigen Schwerpunkten und Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention. Darüber hinaus können Maßnahmen und Ziele formuliert und auf dieser Grundlage überprüft und bewertet werden.

Die Arbeitsergebnisse werden auf regelmäßig durchgeführten Plenumsveranstaltungen den politischen Entscheidungsträgern vorgestellt.

Folgende Arbeitsgruppen (AG) und Unterarbeitsgruppen (UAG) haben sich im Bündnis gegründet:

  • AG Frühe Hilfen und Pädiatrische Versorgung
  • UAG Gesundheit rund um die Geburt
  • AG Lebenskompetenzen, Ernährung und Bewegung
  • AG Mundgesundheit
  • - AG Unfall- und Gewaltprävention

Bündnis Gesund Älter werden

Das Bündnis Gesund Älter werden verfolgt das Ziel, die Bedingungen für ein gesundes Älterwerden im Land Brandenburg zu verbessern. In diesem Kontext arbeiten auf Landesebene verschiedene Partnerinnen und Partner aus unterschiedlichen Bereichen zusammen, um sich gemeinsam für ein gesundes Älterwerden, auch in Bezug auf die Lebensverhältnisse und Lebensbedingungen einzusetzen.

Aufgabe des Bündnisses ist es, diese Agierenden zusammenzuführen, in den fachlichen Austausch zu bringen und zu vernetzen. Gemeinsam arbeiten die Partnerinnen und Partner in vier Arbeitsgruppen:

  • Mundgesundheit bei älteren Menschen
  • Gesundheits- und Bewegungsförderung bei älteren
  • Gute Praxis – Gesund Älter werden in Brandenburg
  • Impfschutz bei älteren Menschen

Neben den Partnerinnen und Partnern im Bündnis unterstützen assoziierte Arbeitsgruppen den Gesundheitszieleprozess im Land, z.B.: der Landespräventionsrat Sicherheitsoffensive Brandenburg, das Netzwerk „Älter werden in der Landeshauptstadt Potsdam“ und die Steuerungsgruppe Gesunde und Soziale Stadt im Land Brandenburg.

Koordiniert wird die Arbeit in den Bündnissen vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz (MSGIV) und fachlich wie organisatorisch unterstützt von der Fachstelle Gesundheitsziele im Land Brandenburg, in Trägerschaft von Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.

Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg e. V. (LAGO)

Die medizinische Behandlung von Krebserkrankungen und damit die Überlebenschancen von Krebserkrankten haben sich in den vergangenen Jahrzehnten enorm verbessert. Dennoch bleibt Krebs nach Herz-Kreislauferkrankungen in Deutschland die zweithäufigste Todesursache.

Die Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg e.V. (LAGO) wurde auf Initiative der damaligen Gesundheitsministerin Regine Hildebrand im Jahr 1993 gegründet und vernetzt verschiedene Mitgliedsorganisationen des brandenburgischen Gesundheitswesens miteinander.

 

Der Brandenburger Krebskongress findet seit 2009 alle zwei Jahre in Potsdam statt. Dieser ist die größte Fachtagung zum Thema onkologische Versorgung in Brandenburg. Veranstalter sind die Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg (LAGO) und das Tumorzentrum Land Brandenburg (TZBB). Der Kongress wird vom Gesundheitsministerium unterstützt.

 

 

 

Landessuchtkonferenz

Ein weiteres Handlungsfeld im Bereich Gesundheit in Brandenburg stellt seit 2002 die Suchtprävention in Form der Landessuchtkonferenz (LSK) dar. Diese koordiniert die Maßnahmen zur Reduzierung suchtbegünstigender Faktoren und Abhängigkeit. Die LSK ist ein freiwilliger Zusammenschluss verschiedener Beteiligter aus dem Handlungsfeld Suchtprävention und Suchtkrankenhilfe des Landes Brandenburg.

Die LSK versteht sich als Forum für die fachliche und politische Diskussion zum Thema Sucht und Suchtpolitik. Dazu zählt auch die Beobachtung und Analyse des Suchtgeschehens in Brandenburg und die damit einhergehende Evaluation von Zielen und Maßnahmen in der Suchtpolitik.

In der LSK sind gegenwärtig vier Arbeitskreise tätig:

  • Suchtprävention
  • Daten und Berichterstattung
  • Ambulante Suchthilfe
  • Pathologisches Glücksspiel

Die Einrichtung der LSK basiert auf einem Beschluss der Landesregierung über die Umsetzung des Landesprogramms gegen Sucht. Das erste Plenum der LSK fand im Jahr 2002 statt.