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Radon

Vorkommen von Radon in Mauerwerk
© Francesco Scatena stock.adobe.com

Radon (Rn) ist ein geruch- und geschmackloses radioaktives Edelgas und entsteht beim natürlichen Zerfall von Uran. Radon wird im Erdboden gebildet und gelangt aus dem Boden ins Freie oder in Gebäude. Im Freien vermischt es sich schnell mit der Umgebungsluft, so dass die Radonkonzentration gering ist. Über Spalten, Undichtigkeiten, Rohrdurchführungen oder offene Kellerfenster kann Radon in Innenräume eindringen und sich dort ansammeln. Beim Atmen gelangt das Radon und seine radioaktiven Zerfallsprodukte (radioaktive Isotope von Polonium, Wismut und Blei) in die Lunge, welche sich dort auf dem Lungengewebe ablagern können. Diese Zerfallsprodukte können dort in unmittelbarer Nähe zum Lungengewebe erneut zerfallen und radioaktive Strahlung (Alphastrahlung) aussenden, welche die Zellen der Lunge und dabei vor allem die DNA schädigen und somit krebserregend wirken kann.

Auf der Grundlage umfangreicher epidemiologischer Studien wurde Radon von der WHO und der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) als humankarzinogen (für den Menschen krebserregend) eingestuft und ist die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs nach dem Rauchen. Etwa fünf Prozent der Todesfälle durch Lungenkrebs in der Bevölkerung sind nach aktuellen Erkenntnissen auf Radon und seine Zerfallsprodukte zurückzuführen.

Auf dieser Seite des BfS und des MSGIV können Sie sich näher dazu informieren.

Vorkommen von Radon in Mauerwerk
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Radon (Rn) ist ein geruch- und geschmackloses radioaktives Edelgas und entsteht beim natürlichen Zerfall von Uran. Radon wird im Erdboden gebildet und gelangt aus dem Boden ins Freie oder in Gebäude. Im Freien vermischt es sich schnell mit der Umgebungsluft, so dass die Radonkonzentration gering ist. Über Spalten, Undichtigkeiten, Rohrdurchführungen oder offene Kellerfenster kann Radon in Innenräume eindringen und sich dort ansammeln. Beim Atmen gelangt das Radon und seine radioaktiven Zerfallsprodukte (radioaktive Isotope von Polonium, Wismut und Blei) in die Lunge, welche sich dort auf dem Lungengewebe ablagern können. Diese Zerfallsprodukte können dort in unmittelbarer Nähe zum Lungengewebe erneut zerfallen und radioaktive Strahlung (Alphastrahlung) aussenden, welche die Zellen der Lunge und dabei vor allem die DNA schädigen und somit krebserregend wirken kann.

Auf der Grundlage umfangreicher epidemiologischer Studien wurde Radon von der WHO und der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) als humankarzinogen (für den Menschen krebserregend) eingestuft und ist die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs nach dem Rauchen. Etwa fünf Prozent der Todesfälle durch Lungenkrebs in der Bevölkerung sind nach aktuellen Erkenntnissen auf Radon und seine Zerfallsprodukte zurückzuführen.

Auf dieser Seite des BfS und des MSGIV können Sie sich näher dazu informieren.