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Hochfrequente elektromagnetische Felder und Mobilfunk

Vektorgrafik zu Mobilfunk
© Visual Generation stock.adobe.com

Heute kann man problemlos von jedem Ort der Welt aus eine andere Person anrufen. Man kann auf dem Weg zur Arbeit die Nachrichten auf seinem Smartphone lesen oder im Zug ohne Unterbrechung Musik oder Videos streamen. Dies ist dank der Mobilfunknetze möglich. Mobilfunknetze bestehen aus einer Vielzahl von Komponenten, die zusammenarbeiten, um die von uns genutzten Dienste bereitzustellen. Wenn wir unser Smartphone benutzen, empfängt und erzeugt dieses über eine eingebaute Antenne hochfrequente elektromagnetische Felder, welche die drahtlose Übertragung der Daten - wie Sprache, Texte, Bilder oder Videos - über die Luft ermöglichen.

Im Folgenden werden häufig gestellte Fragen zum Mobilfunk beantwortet und somit die Einwirkung dieser hochfrequenten elektromagnetischen Felder auf den menschlichen Organismus erklärt.

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Heute kann man problemlos von jedem Ort der Welt aus eine andere Person anrufen. Man kann auf dem Weg zur Arbeit die Nachrichten auf seinem Smartphone lesen oder im Zug ohne Unterbrechung Musik oder Videos streamen. Dies ist dank der Mobilfunknetze möglich. Mobilfunknetze bestehen aus einer Vielzahl von Komponenten, die zusammenarbeiten, um die von uns genutzten Dienste bereitzustellen. Wenn wir unser Smartphone benutzen, empfängt und erzeugt dieses über eine eingebaute Antenne hochfrequente elektromagnetische Felder, welche die drahtlose Übertragung der Daten - wie Sprache, Texte, Bilder oder Videos - über die Luft ermöglichen.

Im Folgenden werden häufig gestellte Fragen zum Mobilfunk beantwortet und somit die Einwirkung dieser hochfrequenten elektromagnetischen Felder auf den menschlichen Organismus erklärt.

FAQs

  • Was sind hochfrequente elektromagnetische Felder?

    Elektrische und magnetische Felder sind überall. Ein natürliches Beispiel ist das Erdmagnetfeld. Elektromagnetischer Felder können aber auch künstlich erzeugt werden, wie bei Mobilfunk, der hochfrequente elektromagnetische Felder benutzt, um Daten von einem Ort zum anderen zu übertragen. Stationäre Mobilfunkantennen sind in diesem Fall die Hauptquellen von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern. Typische Mobilfunkfrequenzen liegen zwischen 400 MHz (Megahertz) und 3 GHz (Gigahertz). Hertz ist die Maßeinheit für die Frequenz und beschreibt die Zahl der Schwingungen pro Sekunde. Bei hohen Frequenzen sind die Wellenlängen kürzer und bei niedrigen Frequenzen länger. Im Hochfrequenzbereich sind elektrische und magnetische Felder eng miteinander verbunden. Detaillierte Informationen über die hochfrequenten elektromagnetischen Felder stehen auf der Website von Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) zur Verfügung: https://www.bfs.de/DE/themen/emf/hff/einfuehrung/einfuehrung_node.html 

    Elektrische und magnetische Felder sind überall. Ein natürliches Beispiel ist das Erdmagnetfeld. Elektromagnetischer Felder können aber auch künstlich erzeugt werden, wie bei Mobilfunk, der hochfrequente elektromagnetische Felder benutzt, um Daten von einem Ort zum anderen zu übertragen. Stationäre Mobilfunkantennen sind in diesem Fall die Hauptquellen von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern. Typische Mobilfunkfrequenzen liegen zwischen 400 MHz (Megahertz) und 3 GHz (Gigahertz). Hertz ist die Maßeinheit für die Frequenz und beschreibt die Zahl der Schwingungen pro Sekunde. Bei hohen Frequenzen sind die Wellenlängen kürzer und bei niedrigen Frequenzen länger. Im Hochfrequenzbereich sind elektrische und magnetische Felder eng miteinander verbunden. Detaillierte Informationen über die hochfrequenten elektromagnetischen Felder stehen auf der Website von Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) zur Verfügung: https://www.bfs.de/DE/themen/emf/hff/einfuehrung/einfuehrung_node.html 

  • Sind die hochfrequenten elektromagnetischen Felder für den Menschen gefährlich?

    Die Hochfrequenten elektromagnetischen Felder werden teilweise vom Körper absorbiert. Die Erwärmung des Körpers ist die wichtigste Wirkung dieses Absorptionsprozesses und bis heute die einzige nachgewiesene Wirkung.

    Die Eindringtiefe der elektromagnetischen Strahlung ins Gewebe ist dabei von der Frequenz abhängig. Generell gilt: Je höher die Frequenz, desto weniger tief dringt das Feld in unseren Körper ein. Beim Mobilfunk zum Beispiel dringt die Strahlung wenige Zentimeter in das Gewebe ein. Mit der 5G-Technologie, die höhere Frequenzen benutzt, nur 1-2 mm.

    Grenzwerte und Abstandregelungen schützen hierbei vor einer gesundheitsrelevanten Wärmebelastung des Körpers durch Exposition von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern.

    Diese Grenzwerte und Abstandregelungen beruhen auf Empfehlungen der Internationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP), der deutschen Strahlenschutzkommission (SSK) und des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS). In Deutschland sind die Grenzwerte für die Exposition der Bevölkerung durch ortsfeste Anlagen, wie z.B. Mobilfunk-Basisstationen, in der 26. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (26. BImSchV) in der „Verordnung über elektromagnetische Felder“ festgelegt. Mobile Endgeräte fallen nicht unter diese Regelungen. Die Sicherheitsabstände bei Mobilfunkbasisstationen betragen in der Waagerechten typischerweise zwischen 2 und 8 Meter. Im Vergleich dazu sind etwa bei leistungsstarken Rundfunk- und TV-Sendern Sicherheitsabstände bis zu mehreren 100 Metern einzuhalten, da hier eine deutlich höhere Sendeleistung notwendig ist.

    Andere Auswirkungen von Mobilfunkanlagen wie zum Beispiel Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder Krebserkrankungen wurden bisher nicht nachgewiesen.

    Die Hochfrequenten elektromagnetischen Felder werden teilweise vom Körper absorbiert. Die Erwärmung des Körpers ist die wichtigste Wirkung dieses Absorptionsprozesses und bis heute die einzige nachgewiesene Wirkung.

    Die Eindringtiefe der elektromagnetischen Strahlung ins Gewebe ist dabei von der Frequenz abhängig. Generell gilt: Je höher die Frequenz, desto weniger tief dringt das Feld in unseren Körper ein. Beim Mobilfunk zum Beispiel dringt die Strahlung wenige Zentimeter in das Gewebe ein. Mit der 5G-Technologie, die höhere Frequenzen benutzt, nur 1-2 mm.

    Grenzwerte und Abstandregelungen schützen hierbei vor einer gesundheitsrelevanten Wärmebelastung des Körpers durch Exposition von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern.

    Diese Grenzwerte und Abstandregelungen beruhen auf Empfehlungen der Internationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP), der deutschen Strahlenschutzkommission (SSK) und des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS). In Deutschland sind die Grenzwerte für die Exposition der Bevölkerung durch ortsfeste Anlagen, wie z.B. Mobilfunk-Basisstationen, in der 26. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (26. BImSchV) in der „Verordnung über elektromagnetische Felder“ festgelegt. Mobile Endgeräte fallen nicht unter diese Regelungen. Die Sicherheitsabstände bei Mobilfunkbasisstationen betragen in der Waagerechten typischerweise zwischen 2 und 8 Meter. Im Vergleich dazu sind etwa bei leistungsstarken Rundfunk- und TV-Sendern Sicherheitsabstände bis zu mehreren 100 Metern einzuhalten, da hier eine deutlich höhere Sendeleistung notwendig ist.

    Andere Auswirkungen von Mobilfunkanlagen wie zum Beispiel Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder Krebserkrankungen wurden bisher nicht nachgewiesen.

  • Welche Auswirkungen hat die Nutzung von Mobiltelefonen auf den menschlichen Körper?

    Durch die Nutzung von Mobiltelefonen werden hochfrequente elektromagnetische Felder ausgesendet. Die Intensität dieser Felder auf den Menschen sind auf Grund der unmittelbaren Körpernähe deutlich höher als solche, die durch Mobilfunkanlagen auf Grund ihrer weiteren Entfernung zu den Menschen gelangen.

    Bei der Benutzung eines Mobiltelefons wird ein Teil der Energie aus diesen elektromagnetischen Feldern vom Körper absorbiert. Die Energiemenge, die vom Körper absorbiert wird, ist umso größer, je näher das Mobiltelefon am Körper ist und je länger die Nutzungsdauer ist.

    Zwar sind das Gehirn, die Hoden und die Augen besonders wärmeempfindlich. Eine Erwärmung von weniger als 1°C ist für die Menschen aber nicht gefährlich. Zur Einhaltung dieser Erwärmungswerte, wird von der Internationalen Kommission zum Schutz vor nicht-ionisierender Strahlung (ICNIRP) seit 1998 empfohlen, dass die Spezifische Absorptionsrate (SAR) eines Mobiltelefons für den Kopf und den Rumpf nicht mehr als 2 W/kg (Maßeinheit der Leistungsdichte, welche die Intensität oder Stärke der elektromagnetischen angibt) betragen soll. Seit 2002 erhebt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in regelmäßigen Abständen die SAR-Werte der auf dem deutschen Markt befindlichen Mobiltelefone von allen Herstellern.

    Durch die Nutzung von Mobiltelefonen werden hochfrequente elektromagnetische Felder ausgesendet. Die Intensität dieser Felder auf den Menschen sind auf Grund der unmittelbaren Körpernähe deutlich höher als solche, die durch Mobilfunkanlagen auf Grund ihrer weiteren Entfernung zu den Menschen gelangen.

    Bei der Benutzung eines Mobiltelefons wird ein Teil der Energie aus diesen elektromagnetischen Feldern vom Körper absorbiert. Die Energiemenge, die vom Körper absorbiert wird, ist umso größer, je näher das Mobiltelefon am Körper ist und je länger die Nutzungsdauer ist.

    Zwar sind das Gehirn, die Hoden und die Augen besonders wärmeempfindlich. Eine Erwärmung von weniger als 1°C ist für die Menschen aber nicht gefährlich. Zur Einhaltung dieser Erwärmungswerte, wird von der Internationalen Kommission zum Schutz vor nicht-ionisierender Strahlung (ICNIRP) seit 1998 empfohlen, dass die Spezifische Absorptionsrate (SAR) eines Mobiltelefons für den Kopf und den Rumpf nicht mehr als 2 W/kg (Maßeinheit der Leistungsdichte, welche die Intensität oder Stärke der elektromagnetischen angibt) betragen soll. Seit 2002 erhebt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in regelmäßigen Abständen die SAR-Werte der auf dem deutschen Markt befindlichen Mobiltelefone von allen Herstellern.

  • Können die hochfrequenten elektromagnetischen Felder des Mobilfunks nicht-thermische Effekte auf die Gesundheit verursachen?

    Neben den thermischen Effekten wurden auch andere Effekte der Exposition auf elektromagnetische Felder des Mobilfunks, so genannte nicht-thermischen Wirkungen, auf die menschliche Gesundheit untersucht. Dabei wurden Auswirkungen auf Zellen, die bei der Entstehung von Krebs eine Rolle spielen, sowie Auswirkungen auf elektrisch erregbare Gewebe untersucht, die die Gehirnfunktion und das Nervengewebe beeinträchtigen könnten.

    Wirkungen auf die menschliche Gesundheit unterhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte konnten bis heute von nationalen und internationalen Studien sowie vom Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramm (DMF) des BfS (2002-2008) nicht bestätigt werden:

    • Nicht-thermische, biologische Wirkungen bei niedrigen Intensitäten hochfrequenter Felder (unterhalb der Grenzwerte) wurden nicht nachgewiesen
    • Allgemeine Gesundheit und kognitive Leistungsfähigkeit wurden nicht beeinträchtigt
    • Erhöhtes Krebsrisiko wurde nicht nachgewiesen
    • Akute Wirkungen auf Embryonen bzw. Kinder wurden nicht nachgewiesen.

    Langzeitwirkungen über einen Zeithorizont von mehr als fünfzehn Jahren werden weiterhin untersucht.

    Neben den thermischen Effekten wurden auch andere Effekte der Exposition auf elektromagnetische Felder des Mobilfunks, so genannte nicht-thermischen Wirkungen, auf die menschliche Gesundheit untersucht. Dabei wurden Auswirkungen auf Zellen, die bei der Entstehung von Krebs eine Rolle spielen, sowie Auswirkungen auf elektrisch erregbare Gewebe untersucht, die die Gehirnfunktion und das Nervengewebe beeinträchtigen könnten.

    Wirkungen auf die menschliche Gesundheit unterhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte konnten bis heute von nationalen und internationalen Studien sowie vom Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramm (DMF) des BfS (2002-2008) nicht bestätigt werden:

    • Nicht-thermische, biologische Wirkungen bei niedrigen Intensitäten hochfrequenter Felder (unterhalb der Grenzwerte) wurden nicht nachgewiesen
    • Allgemeine Gesundheit und kognitive Leistungsfähigkeit wurden nicht beeinträchtigt
    • Erhöhtes Krebsrisiko wurde nicht nachgewiesen
    • Akute Wirkungen auf Embryonen bzw. Kinder wurden nicht nachgewiesen.

    Langzeitwirkungen über einen Zeithorizont von mehr als fünfzehn Jahren werden weiterhin untersucht.

  • Können die hochfrequenten elektromagnetischen Felder des Mobilfunks Krebs verursachen?

    In den letzten 30 Jahren wurden zahlreiche Studien zu diesem Thema veröffentlicht. Epidemiologische Studien zur Nutzung von Mobiltelefonen bei einer Nutzungsdauer von weniger als 10 Jahren haben kein erhöhtes Risiko für Krebs nachgewiesen. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) stellt fest, dass bis heute keine nachteiligen Auswirkungen auf die Gesundheit durch die Nutzung von Mobiltelefonen nachgewiesen wurden. Die IARC (Internationale Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation) stellt in ihrem Bericht weiter fest, dass sich aus Studien zu Mobilfunkbasisstationen keine Hinweise auf eine kanzerogene (krebserregende) Wirkung hochfrequenter Felder ergeben haben.

    Für längere Zeiträume reicht die Datenlage noch nicht aus, um ein mögliches Krebsrisiko infolge der Nutzung von Mobiltelefonen auszuschließen. Diese unsichere Datenlage hat dazu geführt, dass die IARC hochfrequente elektromagnetische Felder als „möglicherweise für Menschen krebserregend" (Klasse 2B) eingestuft hat. Grundlage für die Klassifizierung sind einige epidemiologische Beobachtungen, die Hinweise auf ein erhöhtes Risiko, an einem Hirntumor zu erkranken ergaben, wenn man sehr häufig mit einem Mobiltelefon telefoniert. Diese Hinweise konnten durch experimentelle Befunde allerdings nicht gestützt werden. Die meisten anderen Studien und langfristige Trends sprechen gegen einen signifikanten Einfluss der Nutzung von Mobiltelefonen auf die Häufigkeit von Hirntumoren. In diesem Zusammenhang wurden im Dezember 2021 die Ergebnisse der internationalen Mobi-Kids-Studie veröffentlicht. Diese hat bei Kindern und Jugendlichen kein erhöhtes Risiko für Hirntumoren durch die Nutzung von Mobiltelefonen und DECT-Telefonen festgestellt.

    In den letzten 30 Jahren wurden zahlreiche Studien zu diesem Thema veröffentlicht. Epidemiologische Studien zur Nutzung von Mobiltelefonen bei einer Nutzungsdauer von weniger als 10 Jahren haben kein erhöhtes Risiko für Krebs nachgewiesen. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) stellt fest, dass bis heute keine nachteiligen Auswirkungen auf die Gesundheit durch die Nutzung von Mobiltelefonen nachgewiesen wurden. Die IARC (Internationale Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation) stellt in ihrem Bericht weiter fest, dass sich aus Studien zu Mobilfunkbasisstationen keine Hinweise auf eine kanzerogene (krebserregende) Wirkung hochfrequenter Felder ergeben haben.

    Für längere Zeiträume reicht die Datenlage noch nicht aus, um ein mögliches Krebsrisiko infolge der Nutzung von Mobiltelefonen auszuschließen. Diese unsichere Datenlage hat dazu geführt, dass die IARC hochfrequente elektromagnetische Felder als „möglicherweise für Menschen krebserregend" (Klasse 2B) eingestuft hat. Grundlage für die Klassifizierung sind einige epidemiologische Beobachtungen, die Hinweise auf ein erhöhtes Risiko, an einem Hirntumor zu erkranken ergaben, wenn man sehr häufig mit einem Mobiltelefon telefoniert. Diese Hinweise konnten durch experimentelle Befunde allerdings nicht gestützt werden. Die meisten anderen Studien und langfristige Trends sprechen gegen einen signifikanten Einfluss der Nutzung von Mobiltelefonen auf die Häufigkeit von Hirntumoren. In diesem Zusammenhang wurden im Dezember 2021 die Ergebnisse der internationalen Mobi-Kids-Studie veröffentlicht. Diese hat bei Kindern und Jugendlichen kein erhöhtes Risiko für Hirntumoren durch die Nutzung von Mobiltelefonen und DECT-Telefonen festgestellt.

  • Wie kann man die Exposition bei hochfrequenten elektromagnetischen Feldern verringern?

    Obwohl laut der derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisse nicht nachgewiesen ist, dass die Exposition von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern für die menschliche Gesundheit gefährlich ist, gibt es insbesondere bei der Langzeitexposition durch eine intensive Nutzung von Mobiltelefonen immer noch Unsicherheiten bei der Risikobewertung.

    Diese einfachen Maßnahmen können genutzt werden, um die Exposition bei hochfrequenten elektromagnetischen Feldern zu verringern:

    • Mobiltelefone mit einem niedrigen SAR-Wert benutzen. Umweltfreundliche Geräte mit einem SAR-Wert von maximal 1 W/kg können mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ gekennzeichnet werden.
    • Ein Headset oder Kopfhörer benutzen. Je näher das Telefon am Körper ist, desto höher ist die Strahlenbelastung. Es ist daher ratsam, besonders bei längeren Telefonaten ein Headset oder Kopfhörer zu verwenden.
    • Die Dauer von Telefongesprächen verkürzen und das Telefon beim Rufaufbau von dem Kopf entfernt halten. Beim Rufaufbau ist die Strahlungsintensität am höchsten.
    • Bei gutem Empfang anrufen. Je stärker das Funksignal des Mobiltelefons ist, desto weniger Strahlung sendet es aus.
    • Textnachrichten schicken anstatt zu telefonieren.
    • Das Mobiltelefon so weit wie möglich vom Körper entfernt halten.
    • Das Mobiltelefon in Zügen und Autos so wenig wie möglich verwenden, weil die Karosserie bzw. die Zugfenster elektromagnetische Wellen reflektiert.
    • Wenn möglich ein schnurgebundenes Festnetztelefon anstatt des Mobiltelefons zum Telefonieren nutzen.

    Obwohl laut der derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisse nicht nachgewiesen ist, dass die Exposition von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern für die menschliche Gesundheit gefährlich ist, gibt es insbesondere bei der Langzeitexposition durch eine intensive Nutzung von Mobiltelefonen immer noch Unsicherheiten bei der Risikobewertung.

    Diese einfachen Maßnahmen können genutzt werden, um die Exposition bei hochfrequenten elektromagnetischen Feldern zu verringern:

    • Mobiltelefone mit einem niedrigen SAR-Wert benutzen. Umweltfreundliche Geräte mit einem SAR-Wert von maximal 1 W/kg können mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ gekennzeichnet werden.
    • Ein Headset oder Kopfhörer benutzen. Je näher das Telefon am Körper ist, desto höher ist die Strahlenbelastung. Es ist daher ratsam, besonders bei längeren Telefonaten ein Headset oder Kopfhörer zu verwenden.
    • Die Dauer von Telefongesprächen verkürzen und das Telefon beim Rufaufbau von dem Kopf entfernt halten. Beim Rufaufbau ist die Strahlungsintensität am höchsten.
    • Bei gutem Empfang anrufen. Je stärker das Funksignal des Mobiltelefons ist, desto weniger Strahlung sendet es aus.
    • Textnachrichten schicken anstatt zu telefonieren.
    • Das Mobiltelefon so weit wie möglich vom Körper entfernt halten.
    • Das Mobiltelefon in Zügen und Autos so wenig wie möglich verwenden, weil die Karosserie bzw. die Zugfenster elektromagnetische Wellen reflektiert.
    • Wenn möglich ein schnurgebundenes Festnetztelefon anstatt des Mobiltelefons zum Telefonieren nutzen.
  • Was ist 5G Mobilfunk-Technologie?

    Mit dem Begriff "5G" wird die fünfte Generation der Datenübertragungstechnologie bezeichnet. Diese ist eine Weiterentwicklung der bisherigen 2G-, 3G- und 4G-Technologien. Die aktuellen verfügbaren Frequenzbereiche zwischen 700 MHz und 3,7 GHz, welche schon für die vorgehenden Mobilfunk-Technologien genutzt werden, können grundsätzlich auch für 5G genutzt werden und unterliegen damit bereits den Regelungen der bisherigen Technologiesysteme. In Zukunft ist geplant, auch höhere Frequenzen für die 5G-Technologie (>20 GHz) zu nutzen.

    Im Gegensatz zu niederfrequenten Wellen (700-MHz-Band) haben die Wellen mit höherer Frequenz (>20 GHz) eine geringere Reichweite und können leicht durch Wände und Gebäude abgeschirmt werden. Um die Reichweitenprobleme von Wellen mit höherer Frequenz (geringe Durchschlagskraft) zu überwinden, werden leistungsschwächere Antennen verwendet, die mit größerer Dichte über das Gebiet verteilt werden.

    Die neue Generation von 5G-Antennen, "Massive MIMO"-Antennen (Massive Multiple Input and Multiple Output) ermöglichen die Modulation der Strahlungen, damit eine Streuung der Strahlungen in ungünstige Richtungen vermieden wird. Diese Antennen sind in der Lage, ihr Signal in die Richtung zu senden, in der der Nutzer eines Geräts gerade eingeschaltet und verbunden ist, und somit einen sehr begrenzten Bereich abstrahlen.

    Mit dem Begriff "5G" wird die fünfte Generation der Datenübertragungstechnologie bezeichnet. Diese ist eine Weiterentwicklung der bisherigen 2G-, 3G- und 4G-Technologien. Die aktuellen verfügbaren Frequenzbereiche zwischen 700 MHz und 3,7 GHz, welche schon für die vorgehenden Mobilfunk-Technologien genutzt werden, können grundsätzlich auch für 5G genutzt werden und unterliegen damit bereits den Regelungen der bisherigen Technologiesysteme. In Zukunft ist geplant, auch höhere Frequenzen für die 5G-Technologie (>20 GHz) zu nutzen.

    Im Gegensatz zu niederfrequenten Wellen (700-MHz-Band) haben die Wellen mit höherer Frequenz (>20 GHz) eine geringere Reichweite und können leicht durch Wände und Gebäude abgeschirmt werden. Um die Reichweitenprobleme von Wellen mit höherer Frequenz (geringe Durchschlagskraft) zu überwinden, werden leistungsschwächere Antennen verwendet, die mit größerer Dichte über das Gebiet verteilt werden.

    Die neue Generation von 5G-Antennen, "Massive MIMO"-Antennen (Massive Multiple Input and Multiple Output) ermöglichen die Modulation der Strahlungen, damit eine Streuung der Strahlungen in ungünstige Richtungen vermieden wird. Diese Antennen sind in der Lage, ihr Signal in die Richtung zu senden, in der der Nutzer eines Geräts gerade eingeschaltet und verbunden ist, und somit einen sehr begrenzten Bereich abstrahlen.

  • Ist 5G für die Gesundheit gefährlicher als die bisherigen Mobilfunk-Technologien?

    Die Exposition durch Basisstationen ist üblicherweise sehr niedrig. Hier ist keine signifikante Änderung der durchschnittlichen Exposition durch die 5G-Technologie zu erwarten. Die Strahlung der über 20-GHz-Frequenz wird im menschlichen Körper an der Oberfläche stärker absorbiert als die niedrigeren Frequenzen der bisherigen Technologien. Die betroffenen Gewebe sind daher nur die oberflächlichen Gewebe, d. h. die Haut und die Augen, während innere Organe wie das Gehirn und der Hörnerv, die in einigen Studien als Zielgewebe für die Exposition durch die Verwendung von Handgeräten früherer Technologien identifiziert wurden, von der Strahlung nicht erreicht werden.

    Die Exposition durch Basisstationen ist üblicherweise sehr niedrig. Hier ist keine signifikante Änderung der durchschnittlichen Exposition durch die 5G-Technologie zu erwarten. Die Strahlung der über 20-GHz-Frequenz wird im menschlichen Körper an der Oberfläche stärker absorbiert als die niedrigeren Frequenzen der bisherigen Technologien. Die betroffenen Gewebe sind daher nur die oberflächlichen Gewebe, d. h. die Haut und die Augen, während innere Organe wie das Gehirn und der Hörnerv, die in einigen Studien als Zielgewebe für die Exposition durch die Verwendung von Handgeräten früherer Technologien identifiziert wurden, von der Strahlung nicht erreicht werden.