GBE im Fokus: Cannabiskonsum und Lebenszufriedenheit bei Jugendlichen
Hintergrund und Definition
Die Lebenszufriedenheit im Jugendalter hängt mit verschiedenen individuellen, umwelt- und lebensstilbezogenen Faktoren zusammen. Hierzu zählen beispielsweise Persönlichkeitsmerkmale, die körperliche Gesundheit, soziale Beziehungen (z. B. innerhalb der Familie, zu Freunden und in der Schule), aber auch der Substanzkonsum (Proctor et al., 2009). Neben Alkohol und Nikotin (wie in Tabak oder Verdampfern) wird unter Jugendlichen am häufigsten Cannabis konsumiert (Orth & Merkel, 2020). Die Effekte des Cannabiskonsums reichen von Euphorie und Entspannung bis hin zu Dysphorie oder auch Angstsymptomen. Auch Bewusstseinsstörungen oder Störungen der Kognition bis hin zu Störungen des Affektes können im Rahmen einer Intoxikation auftreten (WHO, 2016). Besonders wenn ein langfristiger Konsum im Jugendalter begonnen wird, kann dieser mit kognitiven Einschränkungen z. B. des Gedächtnisses einhergehen (Meier et al., 2012). Die Wahrscheinlichkeit, eine Abhängigkeit zu entwickeln, ist beim Konsumbeginn im Jugendalter höher als bei Konsumbeginn im Erwachsenenalter (Anthony, 2006). Studienergebnisse legen negative Zusammenhänge von häufigem Cannabiskonsum sowie Cannabismissbrauch und der Lebenszufriedenheit unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen nahe (Swain, 2012; Grevenstein, 2015).
Der Cannabiskonsum beschreibt den Gebrauch der weiblichen Hanfpflanze (Cannabis) in verschiedenen Darreichungsformen wie beispielsweise als getrocknete Blüten oder Pflanzenblätter (Marihuana) oder auch als gepresste Blöcke des Harzes der Hanfpflanze (Haschisch). Erhoben wird der Cannabiskonsum mittels einer 7-stufigen Skala von 0 „nie“ bis 6 „täglich“. Betrachtet wird der Konsum der Jugendlichen, die mindestens hin und wieder Cannabis in unterschiedlichen Formen konsumieren.
Die Lebenszufriedenheit wird als Selbsteinschätzung der Jugendlichen ermittelt und gibt einen groben Anhaltspunkt für die globale Einschätzung der Lebenssituation. Die Erhebung der Lebenszufriedenheit erfolgt mittels einer 5-stufigen Skala von 1 „ganz und gar nicht zufrieden“ bis 5 „ganz und gar zufrieden“. Betrachtet werden die Anteile der Schülerinnen und Schüler, die angaben, eher unzufrieden und ganz und gar unzufrieden bzw. eher zufrieden und ganz und gar zufrieden zu sein.
Die Lebenszufriedenheit im Jugendalter hängt mit verschiedenen individuellen, umwelt- und lebensstilbezogenen Faktoren zusammen. Hierzu zählen beispielsweise Persönlichkeitsmerkmale, die körperliche Gesundheit, soziale Beziehungen (z. B. innerhalb der Familie, zu Freunden und in der Schule), aber auch der Substanzkonsum (Proctor et al., 2009). Neben Alkohol und Nikotin (wie in Tabak oder Verdampfern) wird unter Jugendlichen am häufigsten Cannabis konsumiert (Orth & Merkel, 2020). Die Effekte des Cannabiskonsums reichen von Euphorie und Entspannung bis hin zu Dysphorie oder auch Angstsymptomen. Auch Bewusstseinsstörungen oder Störungen der Kognition bis hin zu Störungen des Affektes können im Rahmen einer Intoxikation auftreten (WHO, 2016). Besonders wenn ein langfristiger Konsum im Jugendalter begonnen wird, kann dieser mit kognitiven Einschränkungen z. B. des Gedächtnisses einhergehen (Meier et al., 2012). Die Wahrscheinlichkeit, eine Abhängigkeit zu entwickeln, ist beim Konsumbeginn im Jugendalter höher als bei Konsumbeginn im Erwachsenenalter (Anthony, 2006). Studienergebnisse legen negative Zusammenhänge von häufigem Cannabiskonsum sowie Cannabismissbrauch und der Lebenszufriedenheit unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen nahe (Swain, 2012; Grevenstein, 2015).
Der Cannabiskonsum beschreibt den Gebrauch der weiblichen Hanfpflanze (Cannabis) in verschiedenen Darreichungsformen wie beispielsweise als getrocknete Blüten oder Pflanzenblätter (Marihuana) oder auch als gepresste Blöcke des Harzes der Hanfpflanze (Haschisch). Erhoben wird der Cannabiskonsum mittels einer 7-stufigen Skala von 0 „nie“ bis 6 „täglich“. Betrachtet wird der Konsum der Jugendlichen, die mindestens hin und wieder Cannabis in unterschiedlichen Formen konsumieren.
Die Lebenszufriedenheit wird als Selbsteinschätzung der Jugendlichen ermittelt und gibt einen groben Anhaltspunkt für die globale Einschätzung der Lebenssituation. Die Erhebung der Lebenszufriedenheit erfolgt mittels einer 5-stufigen Skala von 1 „ganz und gar nicht zufrieden“ bis 5 „ganz und gar zufrieden“. Betrachtet werden die Anteile der Schülerinnen und Schüler, die angaben, eher unzufrieden und ganz und gar unzufrieden bzw. eher zufrieden und ganz und gar zufrieden zu sein.
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Datengrundlage und Methodik
Datenquelle: Erhoben werden die Daten im Rahmen der Studie „Brandenburger Jugendliche und Substanzkonsum“, welche im Land Brandenburg als Querschnittstudie seit dem Schuljahr 2004/05 alle vier Jahre durchgeführt wird. Je Befragungswelle haben circa 10.000 bis 11.000 Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse mit einem Selbstausfüllbogen zu ihrem Substanzkonsum, Medienkonsum sowie ihrer Lebenszufriedenheit Angaben gemacht. Lediglich in der Welle 5 im Schuljahr 2020/21 haben aufgrund der COVID-19-Pandemie mit nur knapp 5.843 Jugendlichen deutlich weniger Jugendliche an der Befragung teilgenommen.
Datenhalter: Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG)
Validität: Es handelt sich um repräsentative Daten für die Schülerinnen und Schüler in dieser Altersgruppe im Land Brandenburg. Circa 2 % der Jugendlichen machten keine Angaben zum Cannabiskonsum und 1 % keine Angaben zur Lebenszufriedenheit. Trotz der anonymen Durchführung der Befragung sind Einflüsse sozialer Erwünschtheit in Bezug auf das Konsumverhalten nicht gänzlich auszuschließen. Dennoch gelten Selbstauskünfte als guter Indikator für Konsumverhalten unter Jugendlichen (Brener et al., 2003). Die Daten können daher als valide gelten.
Kennzahlen und Berechnung: Als Kennzahlen werden absolute sowie relative Häufigkeiten für Cannabiskonsum und Einschätzung der Lebenszufriedenheit (als Anteile in Prozent) der Jugendlichen betrachtet. Für den Cannabiskonsum erfolgt zusätzlich eine Differenzierung nach dem Geschlecht. Weiterhin werden die Anteile (in Prozent) der zufriedenen und unzufriedenen Jugendlichen in Zusammenhang mit ihrem Cannabiskonsum (mind. hin und wieder oder kein Konsum) betrachtet.
Datenstand: 08.10.2024
Datenquelle: Erhoben werden die Daten im Rahmen der Studie „Brandenburger Jugendliche und Substanzkonsum“, welche im Land Brandenburg als Querschnittstudie seit dem Schuljahr 2004/05 alle vier Jahre durchgeführt wird. Je Befragungswelle haben circa 10.000 bis 11.000 Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse mit einem Selbstausfüllbogen zu ihrem Substanzkonsum, Medienkonsum sowie ihrer Lebenszufriedenheit Angaben gemacht. Lediglich in der Welle 5 im Schuljahr 2020/21 haben aufgrund der COVID-19-Pandemie mit nur knapp 5.843 Jugendlichen deutlich weniger Jugendliche an der Befragung teilgenommen.
Datenhalter: Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG)
Validität: Es handelt sich um repräsentative Daten für die Schülerinnen und Schüler in dieser Altersgruppe im Land Brandenburg. Circa 2 % der Jugendlichen machten keine Angaben zum Cannabiskonsum und 1 % keine Angaben zur Lebenszufriedenheit. Trotz der anonymen Durchführung der Befragung sind Einflüsse sozialer Erwünschtheit in Bezug auf das Konsumverhalten nicht gänzlich auszuschließen. Dennoch gelten Selbstauskünfte als guter Indikator für Konsumverhalten unter Jugendlichen (Brener et al., 2003). Die Daten können daher als valide gelten.
Kennzahlen und Berechnung: Als Kennzahlen werden absolute sowie relative Häufigkeiten für Cannabiskonsum und Einschätzung der Lebenszufriedenheit (als Anteile in Prozent) der Jugendlichen betrachtet. Für den Cannabiskonsum erfolgt zusätzlich eine Differenzierung nach dem Geschlecht. Weiterhin werden die Anteile (in Prozent) der zufriedenen und unzufriedenen Jugendlichen in Zusammenhang mit ihrem Cannabiskonsum (mind. hin und wieder oder kein Konsum) betrachtet.
Datenstand: 08.10.2024
Ergebnistabellen und Grafiken
Ergebnistabellen und Grafiken
Teilnahmehäufigkeit nach Erhebungswelle
Entwicklung der Zufriedenheit der 10. Klässler im Land
Cannabiskonsum (mind. hin und wieder) der Jugendlichen im Land Brandenburg im Trend
Entwicklung der Lebenszufriedenheit unter den Jugendlichen, die kein Cannabis konsumieren und den Jugendlichen, die mind. hin und wieder Cannabis konsumieren
Ergebnisse und Fazit
Die Zahl der Landkreise und kreisfreien Städte, die sich an der "Brandenburger Jugendliche und Substanzkonsum" (BJS) beteiligen konnten, schwankte über die fünf Erhebungswellen hinweg. Eine Übersicht über die Häufigkeit der Teilnahme der einzelnen Landkreise und kreisfreien Städte in Brandenburg gibt die Abbildung 1. Insgesamt gaben in Welle 5 (Schuljahr 2020/21) drei von vier Jugendlichen an, dass sie noch nie Cannabis konsumiert hatten (74,7 %). Die Werte sind seit der ersten Welle im Schuljahr 2004/05 weitestgehend stabil. In BJS Welle 2 waren lediglich circa 3 % niedrigere Werte beim Anteil der Jugendlichen, die mind. hin und wieder Cannabis konsumieren, zu beobachten (Abbildung 2). In Bezug auf die Lebenszufriedenheit ist im Trend zu beobachten, dass der Anteil der Jugendlichen, die angaben, dass sie unzufrieden („ganz und gar unzufrieden“ bis „eher unzufrieden“) waren, bis BJS Welle 2 relativ stabil bei 11,1 bis 11,2 % lag. Ein leichter Anstieg war zunächst in Welle 3 auf 12,4 % zu beobachten. In Welle 4 gaben bereits 15,5 % der Jugendlichen an, unzufrieden zu sein und in Welle 5 waren es bereits 17,3 % der Jugendlichen (Abbildung 3). Dabei ist im Trend ein stärkerer Anstieg des Anteils der unzufriedenen weiblichen Jugendlichen (11,0 % in BJS1 vs. 19,1 % in BJS5) als männlichen Jugendlichen (11,2 % in BJS vs. 15,5 % in BJS5) zu beobachten. In BJS5 gab nur noch jedes zweite Mädchen (49,2 %) an, zufrieden zu sein (Jungen: 64,7 %).
Betrachtet man die Anteile der zufriedenen und unzufriedenen Jugendlichen im Zusammenhang mit dem Cannabiskonsum zeigen sich Unterschiede zwischen den Gruppen. Der Anteil der unzufriedenen Jugendlichen in der BJS5 war in der Gruppe der cannabiskonsumierenden Jugendlichen mit 23,6 % größer als unter den nicht konsumierenden Jugendlichen (16,2 %). Der Anteil der Zufriedenen unter den nicht konsumierenden Jugendlichen lag mit 58,5 % neun Prozent höher als bei den konsumierenden Jugendlichen (49,6 %). Diese Unterschiede zwischen den cannabiskonsumierenden und nicht konsumierenden Jugendlichen bestehen in allen Wellen der BJS-Studie (Abbildung 4). Der allgemeine Trend der Reduktion des Anteils der zufriedenen Jugendlichen und des gleichzeitigen Anstiegs des erhöhten Anteils der unzufriedenen Jugendlichen zeigt sich in beiden Subgruppen.
Bei Betrachtung der zeitlichen Entwicklung des Konsums von Cannabis über die Wellen der BJS-Studie hinweg, lässt sich kein eindeutiger Trend der Zu- oder Abnahme ablesen. Deutlich wird hingegen ein Rückgang der Lebenszufriedenheit der Jugendlichen im 10-Jahres-Vergleich. Eine mögliche Ursache für den insgesamt gestiegenen Anteil der unzufriedenen Jugendlichen besonders in der Welle 5 der BJS-Studie kann in den besonderen Herausforderungen, die die COVID-19-Pandemie mit sich brachte, liegen. Eine Verschlechterung der Lebenszufriedenheit war ebenso in der für Brandenburg repräsentativen Stichprobe der HBSC-Studie („Health Behaviour in School-aged Children“) zu beobachten (Schütz & Bilz, 2023). Konstant sind hingegen die Unterschiede zwischen den konsumierenden und den nicht konsumierenden Jugendlichen in Bezug auf die Lebenszufriedenheit – konsumierende Jugendliche sind häufiger unzufrieden mit ihrer Lebenssituation als nicht konsumierende Jugendliche. Eine wechselseitige Beeinflussung zwischen dem Cannabiskonsum und der Lebenszufriedenheit ist nicht auszuschließen – d. h. eine geringe Lebenszufriedenheit kann zu Konsum von Cannabis führen, aber auch der Konsum von Cannabis kann die Lebenszufriedenheit negativ beeinflussen. Eine Aussage zur Kausalität kann auf Basis der Querschnittsdaten nicht getroffen werden.
Die Zahl der Landkreise und kreisfreien Städte, die sich an der "Brandenburger Jugendliche und Substanzkonsum" (BJS) beteiligen konnten, schwankte über die fünf Erhebungswellen hinweg. Eine Übersicht über die Häufigkeit der Teilnahme der einzelnen Landkreise und kreisfreien Städte in Brandenburg gibt die Abbildung 1. Insgesamt gaben in Welle 5 (Schuljahr 2020/21) drei von vier Jugendlichen an, dass sie noch nie Cannabis konsumiert hatten (74,7 %). Die Werte sind seit der ersten Welle im Schuljahr 2004/05 weitestgehend stabil. In BJS Welle 2 waren lediglich circa 3 % niedrigere Werte beim Anteil der Jugendlichen, die mind. hin und wieder Cannabis konsumieren, zu beobachten (Abbildung 2). In Bezug auf die Lebenszufriedenheit ist im Trend zu beobachten, dass der Anteil der Jugendlichen, die angaben, dass sie unzufrieden („ganz und gar unzufrieden“ bis „eher unzufrieden“) waren, bis BJS Welle 2 relativ stabil bei 11,1 bis 11,2 % lag. Ein leichter Anstieg war zunächst in Welle 3 auf 12,4 % zu beobachten. In Welle 4 gaben bereits 15,5 % der Jugendlichen an, unzufrieden zu sein und in Welle 5 waren es bereits 17,3 % der Jugendlichen (Abbildung 3). Dabei ist im Trend ein stärkerer Anstieg des Anteils der unzufriedenen weiblichen Jugendlichen (11,0 % in BJS1 vs. 19,1 % in BJS5) als männlichen Jugendlichen (11,2 % in BJS vs. 15,5 % in BJS5) zu beobachten. In BJS5 gab nur noch jedes zweite Mädchen (49,2 %) an, zufrieden zu sein (Jungen: 64,7 %).
Betrachtet man die Anteile der zufriedenen und unzufriedenen Jugendlichen im Zusammenhang mit dem Cannabiskonsum zeigen sich Unterschiede zwischen den Gruppen. Der Anteil der unzufriedenen Jugendlichen in der BJS5 war in der Gruppe der cannabiskonsumierenden Jugendlichen mit 23,6 % größer als unter den nicht konsumierenden Jugendlichen (16,2 %). Der Anteil der Zufriedenen unter den nicht konsumierenden Jugendlichen lag mit 58,5 % neun Prozent höher als bei den konsumierenden Jugendlichen (49,6 %). Diese Unterschiede zwischen den cannabiskonsumierenden und nicht konsumierenden Jugendlichen bestehen in allen Wellen der BJS-Studie (Abbildung 4). Der allgemeine Trend der Reduktion des Anteils der zufriedenen Jugendlichen und des gleichzeitigen Anstiegs des erhöhten Anteils der unzufriedenen Jugendlichen zeigt sich in beiden Subgruppen.
Bei Betrachtung der zeitlichen Entwicklung des Konsums von Cannabis über die Wellen der BJS-Studie hinweg, lässt sich kein eindeutiger Trend der Zu- oder Abnahme ablesen. Deutlich wird hingegen ein Rückgang der Lebenszufriedenheit der Jugendlichen im 10-Jahres-Vergleich. Eine mögliche Ursache für den insgesamt gestiegenen Anteil der unzufriedenen Jugendlichen besonders in der Welle 5 der BJS-Studie kann in den besonderen Herausforderungen, die die COVID-19-Pandemie mit sich brachte, liegen. Eine Verschlechterung der Lebenszufriedenheit war ebenso in der für Brandenburg repräsentativen Stichprobe der HBSC-Studie („Health Behaviour in School-aged Children“) zu beobachten (Schütz & Bilz, 2023). Konstant sind hingegen die Unterschiede zwischen den konsumierenden und den nicht konsumierenden Jugendlichen in Bezug auf die Lebenszufriedenheit – konsumierende Jugendliche sind häufiger unzufrieden mit ihrer Lebenssituation als nicht konsumierende Jugendliche. Eine wechselseitige Beeinflussung zwischen dem Cannabiskonsum und der Lebenszufriedenheit ist nicht auszuschließen – d. h. eine geringe Lebenszufriedenheit kann zu Konsum von Cannabis führen, aber auch der Konsum von Cannabis kann die Lebenszufriedenheit negativ beeinflussen. Eine Aussage zur Kausalität kann auf Basis der Querschnittsdaten nicht getroffen werden.
Referenzen
- Anthony JC (2006). The epidemiology of cannabis dependence. In: Roffman RA, Stephens RS, editors. Cannabis dependence: its nature, consequences and treatment. Cambridge: Cambridge University Press:58–105.
- Brener, N. D., Billy, J. O., & Grady, W. R. (2003). Assessment of factors affecting the validity of self-reported health-risk behavior among adolescents: evidence from the scientific literature. Journal of adolescent health, 33(6), 436-457.
- Grevenstein, D., & Kröninger-Jungaberle, H. (2015). Two Patterns of Cannabis Use among Adolescents: Results of a 10-Year Prospective Study Using a Growth Mixture Model. Substance Abuse, 36(1), 85-89. https://doi.org/10.1080/08897077.2013.879978
- Meier, M. H., Caspi, A., Ambler, A., Harrington, H., Houts, R., Keefe, R. S., McDonald, A. W., Poulton, R. & Moffitt, T. E. (2012). Persistent cannabis users show neuropsychological decline from childhood to midlife. Proceedings of the National Academy of Sciences, 109(40), E2657-E2664.
- Orth, B., & Merkel, C. (2020). Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2019. Rauchen, Alkoholkonsum und Konsum illegaler Drogen: aktuelle Verbreitung und Trends. BZgA-Forschungsbericht. Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
- Proctor, C. L., Linley, P. A., & Maltby, J. (2009). Youth life satisfaction: A review of the literature. Journal of happiness studies, 10, 583-630.
- Schütz, R., & Bilz, L. (2023). Gesundheit und Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen in Brandenburg 2022. Schlussfolgerungen für die schulische Gesundheitsförderung. Pabst Science Publishers.
- Swain, N. R., Gibb, S. J., Horwood, L. J., & Fergusson, D. M. (2012). Alcohol and cannabis abuse/dependence symptoms and life satisfaction in young adulthood. Drug and alcohol Review, 31(3), 327-333.
- World Health Organization. (2016). The health and social effects of nonmedical cannabis use.
- Anthony JC (2006). The epidemiology of cannabis dependence. In: Roffman RA, Stephens RS, editors. Cannabis dependence: its nature, consequences and treatment. Cambridge: Cambridge University Press:58–105.
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