Eigenüberwachung des ehemaligen Kernkraftwerkes Rheinsberg (KKR)
Vergleich der Aktivitäten der mit der Fortluft und dem Abwasser abgeleiteten radioaktiven Stoffe des KKR
Genehmigungswert in Bq pro Jahr | Abgabe in Bq im Jahr 2022 (Anteil am Genehmigungswert in %) |
Abgabe in Bq im Jahr 2023 (Anteil am Genehmigungswert in %) |
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Fortluft | |||
radioaktive Edelgase | entfällt (Reaktor außer Betrieb) |
keine Messung | keine Messung |
radioaktive β-Aerosole | 8,5 E+08 | 8,5 E+04 (0,01 %) | 1,0 E+05 (0,01 %) |
radioaktive α-Aerosole | 7,5 E+06 | 7,5 E+04 (1,0 %) | 7,0 E+04 (0,9 %) |
Jod 131 | entfällt (Reaktor außer Betrieb) |
keine Messung | keine Messung |
Abwasser | |||
γ-β-Strahler | 1,0 E+08* | 2,3 E+06 (2,3 %) | 6,7 E+05 (0,67 %) |
α-Strahler | 5,0 E+06* | 7,1 E+04 (1,4 %) | 1,4 E+04 (0,28 %) |
Tritium | 1,0 E+12 bzw. | 3,9 E+0,5 | 1,16 E+05 |
100 Bq/l pro Abgabe* | max. 8,7 Bq/l | max. 4,6 Bq/l |
*Genehmigungswerte aus dem Wasserrechtlichen Bescheid vom 17.12.2020 des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern (zuständige Aufsichtsbehörde für die Überwachung der Einleitung von Abwasser des KKR in die Müritz-Havel-Wasserstraße)
Die vom KKR untersuchten Proben werden auch vom Landeslabor Berlin-Brandenburg als unabhängige Messstelle analysiert. Beide Messergebnisse werden verglichen und auf Übereinstimmung geprüft („Kontrolle der Eigenüberwachung“).